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Gesellschafter besichtigen Albertinen Hospiz Norderstedt
Der Bau des Albertinen Hospizes Norderstedt kommt gut voran. Davon konnten sich die Gesellschafter des ersten stationären Hospizes Schleswig-Holsteins in diakonischer und kommunaler Trägerschaft überzeugen.
Elke Christina Roeder, Oberbürgermeisterin der Stadt Norderstedt, Ulrike Schmidt, Bürgermeisterin der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie sowie Peter Kober, in der Konzerngeschäftsführer der Immanuel Albertinen Diakonie zuständig für die Bereiche Pflegeeinrichtungen und Hospize ließen sich von Hospiz-Geschäftsführer Pastor Andras Hausberg den Baufortschritt erläutern. Anwesend waren auch Andreas Schneider, weiterer Geschäftsführer in der Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH sowie der in den Ruhestand verabschiedete ehemalige Geschäftsführer in der Albertinen Diakoniewerk gGmbH, Pastor Dr. Stefan Stiegler. Dagmar Andersen, die Einrichtungsleitung des Albertinen Hospizes Norderstedt, nutzte die Gelegenheit, um sich den Gesellschaftern als Führungskraft mit viel Erfahrung in der Hospizarbeit vorzustellen – sie hatte zuletzt ein Hospiz in Lübeck geleitet.
Geschäftsführer Hausberg berichtete, dass der Bau des Hospizes im Plan liegt: Die Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten sind abgeschlossen. Die Elektroinstallation ist weit fortgeschritten, so dass die meisten Wände schon verputzt werden konnten. Die Heizungs- und Sanitärinstallationen sind ebenfalls weit vorangeschritten, so dass im OG in der zweiten Juliwoche schon vorzeitig mit den Estricharbeiten begonnen werden kann. Ebenso erfreulich ist, dass zum 1. Oktober insgesamt 25 hauptamtlich Mitarbeitende eingestellt werden konnten, davon 19 Pflegekräfte. Die 15 Ehrenamtlichen für die Sterbebegleitung werden zum Oktober ihren Befähigungskurs abschließen. Mittlerweile gehören 72 Personen zum Freundes- und Förderkreis.
Und auch bezüglich der Finanzierung des Hospizes konnte Hausberg gute Nachrichten überbringen: Insgesamt wurden bislang 465.000 EUR gespendet und weitere 190.000 EUR sind verbindlich zugesagt. Um die geplanten 1 Mio. EUR an Spenden, die für eine langfristige Finanzierung notwendig sind, zu erreichen, bedarf es allerdings noch Spenden in Höhe von 345 TEUR. Die Investitionskosten für den Bau des Hospizes belaufen sich auf insgesamt 4,6 Mio. Euro. Das Albertinen Hospiz Norderstedt wird am 2. Oktober eröffnet.
- Im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe entsteht mit dem Albertinen Hospiz Norderstedt eine Einrichtung für Erwachsene in ihrer letzten Lebensphase, die an unheilbaren, rasant verlaufenden Krankheiten leiden, verbunden mit sehr belastenden Symptomen. Der Leitgedanke des Hospizes lautet: In Würde leben bis zuletzt.
- Das Albertinen Hospiz Norderstedt ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Im Juli 2018 wurde die Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH von den drei Gesellschaftern Albertinen Diakoniewerk, der Stadt Norderstedt sowie der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gegründet. Das Einzugsgebiet umfasst das Gebiet von Norderstedt bis Neumünster und alle Orte westlich und östlich der A7. In diesem Gebiet leben ca. 270.000 Menschen.
- In der Lawaetzstraße 1B entsteht ein Haus mit 14 Einzelzimmern. Die Zimmer mit eigenem behindertengerechten Bad sind um ein Atrium mit Kreuzgang gebaut. Jedes Zimmer hat einen Zugang zur eigenen Terrasse. Die Fenster- und Türelemente reichen bis zum Boden, damit eine freie Sicht ins Grüne möglich ist. Ebenso gibt es auch einen Zugang mit Bett in den künstlerisch gestalteten Innenhof. Damit wird die von Architekt Dieter Glienke entwickelte Gebäudestruktur des Diakonie Hospizes Volksdorf aufgenommen. Die Bauplanung liegt bei dem Architekturbüro „architektencontor Agather-Bielenberg-Oschikat“.
- Der Bau des Albertinen Hospizes Norderstedt liegt im Plan:
- Zum 1. Juli hat Dagmar Andersen als Einrichtungsleitung ihren Dienst aufgenommen, um die Hospizeröffnung gut vorzubereiten, d.h. Kontakte zu Kliniken, ambulanten Pflegediensten u.a. aufzunehmen.
- Zum 1. Oktober konnten insgesamt 25 Hauptamtliche eingestellt werden, davon 19 Pflegekräfte.
- Die 15 Ehrenamtlichen für die Sterbebegleitung werden zum Oktober ihren Befähigungskurs abschließen.
- Mittlerweile gehören 72 Personen zum Freundes- und Förderkreis.
- Das Albertinen Hospiz Norderstedt wird am 2. Oktober eröffnet.